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Wenn der Nachwuchs auf sich warten lässt
Schwangerschaft

Über dem Geburtstermin: Wenn der Nachwuchs auf sich warten lässt

Bei den ersten Untersuchungen bestimmt dein Gynäkologe oder deine Hebamme den Entbindungstermin. Dieser wird nach dem ersten Tag der letzten Periode oder auch mit Hilfe des Ultraschalls festgelegt. Wenn am errechneten Geburtstermin keine Wehen einsetzen und sich das Baby im Bauch ruhig verhält, sind viele Eltern verunsichert. Wie lange du in Ruhe warten kannst und welche natürlichen Maßnahmen Wehen fördern, erklärt unser Beitrag.

Stichtag vorbei: Wann geht es endlich los?

Pünktlich zum errechneten Stichtag der Geburt kommen nur ca. vier Prozent der Kinder zur Welt. Bis zu 15 Prozent der Ungeborenen lassen sich lieber etwas mehr Zeit und strapazieren damit die Geduld der Eltern. Was viele werdende Mütter vergessen: Der errechnete Geburtstermin ist nur eine ungefähre Angabe und kein Versprechen, dass an diesem Tag die Geburt eintritt. Allein dein Kind entscheidet, wann es zur Welt kommen möchte. Im Zusammenspiel mit zahlreichen Hormonen wird die Geburt schließlich in Gang gesetzt. Dabei spielt das Wehenhormon Oxytocin eine wichtige Rolle, da es die Kontraktionen auslöst.

Regelmäßige Arztbesuche: Vorsicht bei Überschreitung des Geburtstermins

Wenn du über deinem Stichtag bist, solltest du alle zwei Tage zur ärztlichen Untersuchung gehen. Neben dem Abhören der Herztöne deines Babys und dem Aufzeichnen der Wehentätigkeit (CTG) wird oft auch ein Ultraschall durchgeführt. Beim Ultraschall achtet der Arzt besonders auf die Plazenta und die Fruchtwassermenge. Besondere Aufmerksamkeit ist hinsichtlich des Mutterkuchens geboten. Er kann altern und verkalken, wodurch das Kind nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Tritt dieser Fall ein, verringert sich zudem das Fruchtwasser. Stellt der Arzt diese Anzeichen fest, liegt die Empfehlung einer künstlichen Geburtseinleitung nah. Solange es deinem Kind im Bauch aber gut geht und die Plazenta ihre Funktion erfüllt, solltest du dich in Geduld üben.

Etwas Nachhilfe: Wann wird die Geburt eingeleitet?

Je nach Klinik wird die Geburt zehn bis 14 Tage nach dem errechneten Termin eingeleitet. Der genaue Zeitpunkt richtet sich immer nach dem Befinden und der Untersuchungsergebnisse beim Kind und dem Gesundheitszustand der Schwangeren. Es gibt verschiedene Einleitungsmethoden, die je nach Muttermundbefund und Krankengeschichte von Ärzten und Hebammen individuell angeboten werden. Bedenke, dass auch eine Einleitung eventuell drei bis fünf Tage dauert.

Natürliche Maßnahmen zum Wehenanregen

Ein warmes Bad

Wenn du keine Kreislaufprobleme hast, kann ein warmes Bad Wunder wirken. Bade bitte niemals, wenn du allein zu Hause bist, da der Kreislauf in der Schwangerschaft oft unbeständig ist. Um die Wirkung des warmen Wassers zu verstärken, verwende ätherische Öle oder Kräuter. Zimtblätter, Nelkenöl oder Ingwerwurzelöl wirken wehenfördernd.

Geschlechtsverkehr

Gleich mehrere Faktoren wirken beim Geschlechtsverkehr wehenanregend. Vorrangig schüttet dein Körper das Liebes- und Wehenhormon Oxycotin aus. Hinzu kommt, dass Sperma Prostaglandine enthält, wodurch dein Muttermund weicher wird. Es kommt auch in künstlich erzeugter Form bei Einleitungen zum Einsatz. Durch einen Orgasmus zieht sich die Gebärmutter zusammen und kann auch somit Wehen auslösen. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin verhindert in vielen Fällen, dass Mütter über dem errechneten Stichtag liegen.

Körperliche Aktivität

Spazieren gehen, Bauchtanz, Yoga oder kreisende Bewegungen auf dem Gymnastikball stimulieren deinen Beckenboden. Das Köpfchen des Kindes kann leichter auf den Muttermund drücken und löst somit die Wehen aus. Wichtig ist, dass keine Überanstrengung erfolgt. Du benötigst die Kraft für die Geburt! Vermeide stundenlanges Treppensteigen, denn es ist kräftezehrend und überflüssig. Wenn du dich aktiv bewegen willst, wähle bequeme
Umstandsmode
, in der du dich wohlfühlst.

Teemischungen

Es existieren viele verschiedene Teerezepturen, die angeblich Wehen fördern können. Unbedenklich ist Himbeerblättertee, den du ab der 36. Schwangerschaftswoche zu dir nehmen kannst. Trinke ca. vier bis fünf Tassen am Tag, um die Wehen zu stimulieren. Geburtstees mit anderen Zutaten solltest du immer mit deiner Hebamme absprechen. Die Zusammensetzung variiert je nach Muttermundbefund und deinem Befinden.

Brustwarzenstimulation

Hierbei werden die Brustwarzen massiert und angeregt. Eine Brustwarzenstimulation sollte nur nach Absprache mit der Hebamme erfolgen. Diese Methode ist nur sinnvoll, wenn der Muttermund geburtsreif ist. Durch die Brustwarzenstimulation können schnell starke Wehen hervorgerufen werden, die bei einem Kind, das zur Geburt bisher nicht bereit ist, Stress auslöst.

Wehencocktail

Der
Wehencocktail
ist vielen Frauen ein Begriff. Hierbei wird Rhizinusöl mit Alkohol und anderen Zutaten gemischt. Hierbei schwören Hebammen auf ihre individuellen Mixturen. Der Wehentrank wirkt in einigen Fällen negativ auf Darm und Kreislauf der Schwangeren und wird nur nach genauer Absprache empfohlen!

Alternativmethoden

Deine Hebamme empfiehlt auf Nachfrage weitere Maßnahmen, die von homöopathischen Mitteln, Akupunktur bis zu verschiedenen Massagetechniken reichen.

Gemeinsam warten: Eine besondere Zeit

Wenn du das erste Kind erwartest, ist die Vorfreude auf die neue Zeit groß. Diese Momente läuten aber auch die letzten Tage ein, die als Zweiergemeinschaft erlebt werden. Ihr steht kurz davor, eine Familie zu werden, was Veränderung bedeutet und die Zweisamkeit in den ersten Wochen und Monaten in den Hintergrund rückt. Nimm dir diese Zeit mit deinem Partner und genieße die gemeinsamen Stunden. Zusammen noch einmal ins Restaurant oder ins Kino gehen: Es ist wichtig, diese Phase gemeinsam auszukosten. Erwartest du das zweite oder dritte Mal Nachwuchs, gilt die Aufmerksamkeit zudem deinen Kindern. Ein Geschwisterchen zu bekommen, ist eine große Umstellung für die Kleinen. Der Lernprozess, die Liebe seiner Eltern fortan teilen zu müssen, kann eine Herausforderung sein. Bevor dem Baby in den nächsten Wochen viel Zeit gewidmet wird, ist es schön, wenn die Tage vor der Geburt den großen Kindern gehören.
Wir wünschen dir und deinem Baby alles Gute für die Geburt! Dein Team von babymarkt  Das Internet bietet dir keine medizinische und gesundheitliche Diagnose. Bitte lasse dich von einem/einer Kinderarzt/ärztin, einem/einer Facharzt/ärztin und/oder deiner Hebamme beraten.
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