Symphysenlockerung in der Schwangerschaft
Das schmerzhafte Ziehen im Unterleib ist jeder Schwangeren bekannt. Ab welchem Punkt jedoch von einer Symphysenlockerung gesprochen wird und welche Therapien Hilfe versprechen, erklärt dir unser Beitrag.
Was ist eine Symphysenlockerung und warum ist sie schmerzhaft?
Woran erkenne ich eine Symphysenlockerung?
Schmerzen im Beckenbereich: Häufig schmerzt es Frauen an der Schambeinfuge und an der Leiste. Manchmal zieht sich der Schmerz auch durch das gesamte Becken bis zum hinteren Rücken. Er wird als brennender Schmerz wahrgenommen. Probleme beim Treppensteigen: Gerade Spreiz- und Scherbewegungen der Beine sind besonders schmerzhaft. Somit wird das Treppensteigen für Schwangere zur Qual. Probleme beim Laufen und Sitzen: Gerade in diesen Positionen haben Frauen vermehrt Schmerzen. Im Liegen und Stehen hingegen sind die Beschwerden häufig weniger. „Watschelgang“: Eine Symphysenlockerung ist am typischen „Watschelgang“ zu erkennen. Die Füße werden beim Laufen nach außen rotiert. Somit ist das Gehen oft viel erträglicher. Probleme beim Umdrehen: Viele Frauen beklagen, dass das Umdrehen im Bett zu einer Tortur wird. Sie werden durch den Schmerz in der Nacht häufig wach.
Was hilft bei einer schmerzhaften Symphysenlockerung im Alltag?
Nimm, wenn möglich, den Aufzug und vermeide Treppensteigen. Vermeide das Heben von schweren Gegenständen.Setze dich nicht in den Schneidersitz oder schlage die Beine übereinander. Versuche Hose und Socken im Sitzen anzuziehen. Gehe nur kurze Strecken zu Fuß. Beim Schwimmen solltest du wegen der Scherbewegungen der Beine auf Brustschwimmen verzichten. Lege ein Stillkissenin der Seitenlage zwischen die Beine, um für Entlastung zu sorgen
Welche Therapien gibt es bei einer Symphysenlockerung?
Symphysengurt kann Linderung verschaffen, da das Becken mehr Stabilität erhält Osteopathie Physiotherapie Kinesiotaping Homöopathie