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HELLP-Syndrom: Gefährliche Komplikation für Mutter & Kind
Schwangerschaft

HELLP-Syndrom: Gefährliche Komplikation für Mutter und Kind

Du bist schwanger und verspürst starke Schmerzen im Oberbauch? Dann könnte es sich um eine Schwangerschaftsvergiftung handeln, die unter dem Begriff HELLP-Syndrom bekannt ist und zur gefährlichsten Form ihrer Art. Wie sich Symptome erkennen lassen und ob ihr dem HELLP-Syndrom vorgebeugt werden kann, erklären wir in unserem Beitrag.

Was ist das HELLP-Syndrom?

Bei dem HELLP-Syndrom handelt es sich um eine Schwangerschaftskomplikation. Es ist die schwerste Form der Schwangerschaftsvergiftung. Sie tritt zwar selten auf, aber kann für Mutter und Kind lebensbedrohlich verlaufen. Die Abkürzung steht hierbei für wichtige Befunde:
  • HE: Hämolyse = Auflösung von roten Blutkörperchen
  • EL: Elevated liver enzymes = Leberfunktionsstörung
  • LP: Low levels of platelets = Verminderung der Thrombozyten, die eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielen
 

Wie lässt sich das HELLP-Syndrom erkennen?

Das HELLP-Syndrom ist schwer festzustellen. Nur eine Blutuntersuchung kann Aufschluss liefern. In der Regel treten die folgenden Symptome im letzten Trimester der Schwangerschaft auf:
  • starke Schmerzen im Oberbauch
  • Übelkeit/ Erbrechen
  • Durchfall
  • erhöhter Blutdruck
  • starke
    Wassereinlagerungen
     
  • Nasenbluten
  • Sehstörungen
  • anhaltende Kopfschmerzen
Die Symptome ähneln oft einer Magendarmgrippe, was es erschwert, die Anzeichen richtig einzuordnen. Solltest du bei dir die genannten Symptome bemerken, suche einen Arzt auf. Der Körper vergiftet sich innerhalb kürzester Zeit, weswegen die Symptome plötzlich auftreten. Allerdings zeigen 20 Prozent der HELLP-Fälle erst nach der Geburt Symptome. Wenn es dir nach der Geburt schlecht gehen sollte, informiere umgehend deine Hebamme oder deinen Arzt.

Welche Ursachen gibt es für das HELLP-Syndrom?

Die Ursachen für das HELLP-Syndrom sind bislang unzureichend erforscht. Allerdings gibt es Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit am HELLP-Syndrom zu erkranken, erhöhen.
  • Ist während der Schwangerschaft das HELLP-Syndrom aufgetreten, so erhöht sich das Risiko nach der Geburt erneut zu erkranken.
  • Bist du über 25 Jahre, besteht das Risiko, dass HELLP-Symptome auftreten.
  • Erwartest du Mehrlinge, bist du ebenfalls gefährdet.
  • Vorerkrankungen wie chronischer Bluthochdruck oder Diabetes können zum HELLP-Syndrom beitragen.
  • Nach einer künstlichen Befruchtung erhöht sich das Risiko, da ein Eingriff in den Hormonhaushalt durchgeführt wurde
 

Vorsicht ist geboten: Lebensgefahr für Mutter und Kind

Zwar erscheint die Wahrscheinlichkeit an dem HELLP-Syndrom zu erkranken gering, doch solltest du die aufgeführten Anzeichen ernst nehmen. Es besteht das Risiko, dass sich die Plazenta vorzeitig ablöst und dein Baby in Lebensgefahr bringt. Die Risiken für Schwangere sind ebenfalls enorm hoch: Leberruptur, Nierenversagen und Hirnblutungen sind die Folge.

Wie wird das HELLP-Syndrom behandelt?

Für eine gelungene Therapie ist entscheidend, dass das HELLP-Syndrom schon möglichst früh entdeckt wird. Regelmäßige
Vorsorgeuntersuchungen
in der Schwangerschaft, bei denen Blutdruck, Gewicht und der Urin kontrolliert werden, helfen, das HELLP-Syndrom zu erkennen. Die Therapie hängt davon ab, wie weit deine Schwangerschaft fortgeschritten ist. Nach der 34. Schwangerschaftswoche wird die Geburt in der Regel eingeleitet. Vor der 32. Woche wird die Entbindung hinausgezögert, damit sich die Lungen deines Kindes im Mutterleib weiterentwickeln. Durch Medikamente kann der Blutdruck und die Blutgerinnung normalisiert werden. In den meisten Fällen rettet nur ein
Notkaiserschnitt
das Leben von Mutter und Kind. Allerdings wird damit das HELLP-Syndrom nicht bekämpft und setzt eine umfassende Nachsorge voraus.

Was sind die Spätfolgen des HELLP-Syndroms?

Eine gestörte Leberfunktion gehört zu den häufigsten Spätfolgen, die sich aus dem HELLP-Syndrom entwickeln. Im extremen Fall kann ein Leberriss zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen und setzt eine umgehende Notbehandlung voraus. Zudem zeichnet sich eine Blutgerinnung ab, die deine Gefäße verstopfen können und eine Unterversorgung deiner Organe beeinflusst.

Welche vorbeugenden Maßnahmen sind zu empfehlen?

Das Einhalten aller Vorsorgeuntersuchungen ist wichtig, um das HELLP-Syndrom schnellstmöglich zu erkennen. Bei dem kleinsten Verdacht auf eine Schwangerschaftsvergiftung solltest du ein Krankenhaus aufsuchen. Ergreife zusätzlich selbstständig Maßnahmen, die das Risiko dieser Schwangerschaftskomplikation verringern können:
  • eine
    gesunde Ernährung
    gleicht Nährstoffmangel aus
  • Stress vermeiden, um den Hormonhaushalt zu schonen
  • blutdrucksenkende Medikamente einnehmen
 
Wir wünschen dir und deinem Baby alles Gute! Dein Team von babymarkt  Das Internet bietet dir keine medizinische und gesundheitliche Diagnose. Bitte lasse dich von einem/einer Kinderarzt/ärztin, einem/einer Facharzt/ärztin und/oder deiner Hebamme beraten.
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