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Milchschorf: Was tun, wenn’s juckt?
Milchschorf beim Baby

Milchschorf beim Baby: Was tun, wenn’s juckt?

Nichts ist so weich wie zarte Babyhaut. Plötzlich auftretende gelbe oder rötliche Schuppen auf dem Kopf des Kindes stören das Hautbild und verursachen bei deinem Kind ein unangenehmes Gefühl. Dies können Anzeichen von Milchschorf sein! Was du dagegen unternehmen kannst und welche Behandlungsmethoden existieren, erfährst du in unserem Ratgeber.

 

Was ist Milchschorf?

 
Milchschorf beim Baby zeigt sich an schuppiger Kopfhaut. Meist bildet sich der Schorf ab dem dritten Lebensmonat. Die gelblich verkrusteten Schuppen werden allerdings oft mit Kopfgneis verwechselt. Milchschorf und Kopfgneis unterscheiden sich jedoch in der Art der Behandlung.
 

Unterschied zwischen Milchschorf und Kopfgneis: So erkennst du ihn

 
Viele Eltern – und auch Ärzte – können nicht sofort sagen, ob es sich bei der Schuppenkruste auf der Kopfhaut des Babys um Kopfgneis oder Milchschorf handelt. Es gibt jedoch typische Anhaltspunkte, an denen du dich orientieren kannst, um Erkenntnis zu erhalten.
 

Welche Merkmale hat Milchschorf?

 
  • Die Schuppen sind weniger fettig, eher gerötet und manchmal nässend. 
  • Er beginnt ca. ab dem dritten Lebensmonat und endet erst nach einigen Monaten.
  • Die Schuppen können jucken und verursachen Unwohlsein beim Baby.
  • Der Schorf breitet sich auf der Kopfhaut und den Wangen aus. In manchen Fällen können auch Arme und Beine betroffen sein.
 
 

Woran ist Kopfgneis zu erkennen?

 
Die Schuppen sind gelblich, fettig und kleben fest auf der Kopfhaut.
  • Es beginnt und endet innerhalb der ersten Lebensmonaten.
  • In der Regel bleiben Beschwerden des Babys aus.
  • Die Kopfhaut und das Gesicht sind betroffen.
Hinweis Oft wird gesagt, dass Milchschorf eine Vorform der
Neurodermitis
darstellt. Diese Annahme ist medizinisch nicht belegt. Bekommt ein Baby Milchschorf, muss keineswegs zu einem späteren Zeitpunkt an Neurodermitis erkranken. Die Chance ist hoch, dass der Milchschorf nach einigen Monaten verschwindet und dein Kind an keiner Hautkrankheit leiden wird.

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Milchschorf behandeln und entfernen: Diese Möglichkeiten gibt es

 
Die Kruste auf dem Kopf des Babys ist zwar ungefährlich, sollte aber schonend entfernt werden. Mit der Zeit können die Schuppen hart werden und beginnen im schlimmsten Fall, unangenehm zu riechen. Schritt für Schritt kannst du den Milchschorf entfernen:
  1. Baby- oder Mandelöl auf die Kopfhaut des Kindes auftragen und leicht verreiben.
  2. Das Öl mindestens 3 Stunden oder über Nacht einwirken lassen.
  3. Danach das Öl mit einem milden Babyshampoo auswaschen und die restlichen Schuppen mit einer weichen Babybürste auskämmen.
Kratze die Schuppen auf der Kopfhaut deines Kindes in keinen Fall einfach ab. Damit beschleunigst du das Entstehen von Entzündungen. Bei der Behandlung kommt es vor, dass auch einige der feinen Haare ausfallen. Im Laufe der Zeit wachsen diese jedoch nach.

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Juckreiz behandeln: Sanfte Mittel gegen Kratzen

 
Ein wichtiger Unterschied zwischen Milchschorf und Kopfgneis liegt darin, dass der Milchschorf jucken kann. Du bemerkst es, wenn sich dein Baby versucht zu kratzen und es quengelt. Sind die Schuppen auf der Kopfhaut zudem noch gerötet oder nässend, helfen die folgenden Tipps:
  • Verwende weitestgehend milde, parfümfreie Babyshampoos und Cremes.
  • Bade dein Baby nicht zu oft, um eine Reizung der empfindlichen Babyhaut und das Austrocknen zu vermeiden.
  • Schneide die Fingernägel deines Kindes stets kurz, damit es sich die Haut nicht aufkratzt.
  • Achte darauf, dass deinem Baby nicht zu warm wird. Wärme begünstigt Entzündungen der Haut.
  • Kaufe vorzugsweise Babykleidung aus atmungsaktiver Baumwolle.
Pflegst du die Haut deines Kindes intensiv, ist eine ärztliche Behandlung in den meisten Fällen nur optional. Ist die schuppige Haut jedoch stark gerötet und angeschwollen, liegt sehr wahrscheinlich eine Entzündung vor. Diese muss mit entzündungshemmenden und antibakteriellen Salben, die vom Arzt verschrieben werden, behandelt werden.

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Wir wünschen dir und deinem Baby alles Gute. Dein Team von babymarkt  Das Internet bietet dir keine medizinische und gesundheitliche Diagnose. Bitte lasse dich von einem/einer Kinderarzt/ärztin, einem/einer Facharzt/ärztin und/oder deiner Hebamme beraten.
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