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Wochenbettdepression erkennen & verstehen – Hilfe für betroffene Mamas
Stillende Mutter sitzt im Bett und schaut zur Seite

Wochenbettdepression: Wenn das Glück ausbleibt und was du tun kannst

Viele Mamas fühlen sich nach der Geburt nicht nur müde, sondern leer. Erfahre hier, was hinter einer Wochenbettdepression steckt, wie du eine postpartale Depression erkennst und warum du damit nicht allein bist.

Was ist eine Wochenbettdepression?

Die Wochenbettdepression ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die innerhalb der ersten Wochen oder Monate nach der Geburt auftreten kann – manchmal auch erst später. Anders als der weitverbreitete Baby Blues, der meist nach wenigen Tagen von selbst verschwindet, dauert eine Wochenbettdepression länger an und kann die Mutter-Kind-Bindung sowie den gesamten Alltag massiv beeinträchtigen. Sie betrifft etwa 10–15 % aller Wöchnerinnen, viele davon im Stillen.

Baby Blues oder postpartale Depression? Der wichtige Unterschied

Der Baby Blues ist eine hormonell bedingte Stimmungsschwankung, die oft am 3. bis 5. Tag nach der Geburt auftritt. Er äußert sich durch Weinen, Reizbarkeit und innere Unruhe – klingt jedoch meist nach wenigen Tagen wieder ab. Eine Wochenbettdepression hingegen entwickelt sich schleichend, bleibt bestehen und beeinflusst dein Wohlbefinden nachhaltig.Ein zentraler Unterschied: Beim Baby Blues spüren Mamas trotz Tränen oft Liebe zu ihrem Baby. Bei einer Depression kann selbst diese Bindung blockiert sein – ein schmerzhaftes Gefühl, das mit Schuld und Scham einhergeht.

Ursachen – Wie entsteht eine Wochenbettdepression?

Es gibt nicht die eine Ursache, den einen Auslöser, der postpartale Depression auslöst. In manchen Fällen ist der Grund auch gar nicht ersichtlich. Meist kommen jedoch mehrere Faktoren zusammen:
  • Hormonelle Umstellung nach Schwangerschaft und Geburt
  • Schlafmangel und körperliche Erschöpfung
  • Druck durch Erwartungen an die Mutterrolle
  • Vorbelastungen wie Ängste, Depressionen oder traumatische Geburtserfahrungen
  • Mangel an Unterstützung durch Partner oder soziales Umfeld
  • Überforderung im Haushalt oder durch Probleme mit dem Stillen
Gerade die Diskrepanz zwischen dem Idealbild einer glücklichen Mama und der eigenen Realität kann zur emotionalen Zerreißprobe werden.

Symptome – So erkennst du eine Wochenbettdepression

Die Symptome einer postpartalen Depression sind vielfältig und nicht bei jeder Frau gleich. Achte auf diese möglichen Anzeichen:
  • Anhaltende Traurigkeit, Reizbarkeit, Weinen ohne erkennbaren Grund
  • Gefühl der Leere oder emotionaler Kälte gegenüber dem Baby
  • Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder ständiges Grübeln
  • Schuldgefühle, Versagensängste, Rückzug aus dem sozialen Umfeld
  • Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit
  • Körperliche Beschwerden ohne erkennbare Ursache
  • Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid
Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst, sprich bitte offen mit deiner Hebamme, deinem Arzt oder einem Experten. Du bist nicht schuld – du brauchst Hilfe.  Es gibt viele Anlaufstellen, die dich im Umgang mit Depressionen unterstützen können. Bitte beachte, dass im Fall einer Erkrankung oder des Verdachts auf eine Depression das Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten unverzichtbar ist.

Was hilft? - Wege aus der Wochenbettdepression

Der erste Schritt: Sprich darüber. Mit deiner Hebamme, deinem Partner, deinem Arzt. Es gibt Wege aus der Wochenbettdepression – du musst sie nicht allein gehen.Hilfreich sind z. B.:
  • Psychotherapie oder begleitende Gespräche mit spezialisierten Fachkräften
  • Entlastung im Haushalt, ggf. durch eine beantragte Haushaltshilfe
  • Medikamente – wenn nötig, individuell abgestimmt
  • Austausch mit anderen betroffenen Müttern
  • Struktur im Tag, kleine Routinen und Momente der Auszeit
  • Informationen und Artikel, die dir helfen, deine Gefühle einzuordnen
 

Unterstützung durch Partner und Umfeld

Für Partner und Freunde ist es oft schwer, mit der Situation umzugehen. Wichtig ist: Zuhören, da sein, nicht werten. Kleine Gesten – wie das Abnehmen von Aufgaben im Alltag, liebevolle Worte oder einfach ein offenes Ohr – können viel bewirken. Auch Gespräche mit Fachstellen oder ein Ratgeber können Familien helfen, die Krise gemeinsam zu bewältigen.
Wir wünschen dir viel Kraft und alles Gute!Dein Team von babymarkt

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Häufig gestellte Fragen zur Wochenbettdepression

 
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