Wie gefährlich ist eine Schwangerschaftscholestase?
Starker Juckreiz in der Schwangerschaft ist keine Seltenheit und häufig steckt etwas Harmloses dahinter. Jedoch kann es sich in einigen Fällen um eine Schwangerschaftscholestase handeln. Was unter dem Begriff zu verstehen ist, woran du sie erkennst und warum sie besonders gefährlich für dich und dein ungeborenes Baby sein kann, erfährst du im Ratgeber.
Was ist Schwangerschafscholestase?
Was sind die Ursachen einer Schwangerschaftscholestase?
Was sind die Symptome einer Schwangerschaftscholestase?
Doch woran erkennst du, ob du an einer Cholestase leidest? Typische Symptome eines Gallenstaus sind: Juckreiz: Dieses Symptom tritt sehr häufig auf. Wenn du unter einer Schwangerschaftscholestase leidest, beginnt der Juckreiz erst im letzten Schwangerschaftsdrittel. Er tritt ohne Hautausschlag auf und erfolgt meistens am Abend oder am frühen Morgen. Meist sind die Handflächen und Fußsohlen betroffen. Gelbsucht: Neben dem Juckreiz entwickelt sich in vielen Fällen zusätzlich Gelbsucht. Hierbei verfärbt sich die Haut gelblich und der Urin kann sich verdunkeln sowie der Stuhlgang heller erscheinen. Dunkler Urin kann die Folge von überschüssigem Bilirubin sein, welches sich in der Haut ablagert. Bilirubin ist der gelbe Gallenfarbstoff und ist zugleich das Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Bilirubin wird über Galle, Leber sowie Darm ausgeschieden. Liegt eine Stauung der Flüssigkeit vor, gelangt das Bilirubin in die Blutbahn und wird über die Niere ausgeschieden. Das überschüssige Bilirubin verursacht gelbliche Verfärbungen am Körper. Eine Erkrankung des Entgiftungsorgans ist wahrscheinlich. Müdigkeit: Häufig tritt der Juckreiz nachts stärker auf, sodass er dich wach hält. Am nächsten Tag fühlst du dich müde und erschöpft.
Was sind die Folgen einer Schwangerschaftscholestase?
Wie wird eine Schwangerschaftscholestase behandelt?