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Dein Baby pucken: So geht’s richtig
Pucken Baby

Dein Baby pucken: So geht’s richtig

Immer wieder verweisen Ratgeber und Hebammen auf diese spezielle Wickeltechnik, um Babys zu beruhigen. Allerdings warnen Kinderärzte sogar vor dem Einwickeln in die kuscheligen Decken. Was du beachten solltest und wie du die Technik richtig anwendest, erklären wir dir.

Was ist Pucken?

Pucken ist eine spezielle Wickeltechnik. Dabei werden Babys fest in eine
Baumwolldecke
gewickelt. Einer der Hauptgründe für das Pucken ist, das unkontrollierte Armbewegungen, durch die dein Baby nachts aufschreckt, verhindert werden sollen. Besonders Babys, die zu früh auf die Welt kamen oder einen anstrengenden Start durch eine traumatische Geburt hatten, lassen sich durch das Pucken beruhigen.

Pucken: So geht’s richtig!

Wir empfehlen dir zur Vorbereitung, ein spezielles
Pucktuch
, ein
Moltontuch
oder ein
Mulltuch
zu verwenden.
  1. Lege eine geeignete Puckdecke in Form einer Raute ausgebreitet auf den Boden. Die obere Ecke wird nun eingefaltet und dein Baby mit dem Nacken auf diese Falte gelegt. Achte darauf, dass die Arme des Babys parallel am Körper liegen.
  2. Anschließend legst du die rechte Seite der Decke über dein Baby und steckst sie auf der linken Körperhälfte unter dem Rücken fest. Danach werden die Beine eingepuckt. Nimm dazu den unteren Zipfel des Tuchs und schlage ihn nach oben. Achte darauf, dass dein Kind Hüfte und Beine noch gut bewegen kann.
  3. Im letzten Schritt wird die linke Seite der Decke über den Körper gelegt und unter dem Rücken deines Babys eingesteckt.
Übung macht den Meister! Falls es nicht sofort klappt, hilft dir deine
Hebamme
und zeigt dir die Wickeltechnik noch einmal. Wenn es mit dem Einwickeln trotzdem nicht klappt und du dennoch dein Baby pucken willst, empfehlen wir
Pucksäcke
. Sie sind enger als normale Schlafsäcke und schränken das unkontrollierte Bewegen ein. Beim Pucken geht es in keinem Fall darum, ein Baby bewegungsunfähig zu machen, sondern Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Wann sollten Babys gepuckt werden?

Neugeborene sind die Enge aus dem Mutterleib gewohnt. Daher gibt Pucken ihnen ein sicheres Gefühl von Geborgenheit. Pucke dein Baby idealerweise zum Schlafen. Aufgrund der angenehmen Wärme schlafen die Kleinen nämlich besser ein und haben weniger Blähungen. Das Pucken wird nur in den ersten Lebenswochen empfohlen. Sobald dein Baby mobiler wird und sich im Schlaf auf den Bauch drehen kann, solltest du unbedingt aufhören zu pucken. So minimierst du die Gefahr des plötzlichen Kindstods, denn das Risiko eines Hitzestaus und dem daraus resultierenden Tod steigt ab dem vierten Lebensmonat stark an. Bedenke außerdem, dass nicht jedes Baby das enge Gefühl mag. Achte auf die Reaktion deines kleinen Lieblings. Jedes Baby besitzt andere Bedürfnisse!

Wann dürfen Babys nicht gepuckt werden?

Kinder mit Hüftschäden dürfen auf keinen Fall gepuckt werden. Zudem solltest du bei Fieber und hohen Außentemperaturen auf die Wickeltechnik verzichten. Nur so kann einem gefährlichen Hitzestau vorgebeugt werden.
Pucken bringt viele Vorteile mit sich, aber es birgt auch Risiken. Wie bereits erwähnt, solltest du dein Baby nur in den ersten Lebenswochen pucken, um mögliche Gefahren zu minimieren. Folgende Risiken bestehen:
  • Hitzestau Gerade in der Nacht können Kinder sehr schnell überhitzen. Die enorme Wärme kann von dem kleinen Körper nicht ausgeglichen werden, was zu einem
    Hitzschlag beim Baby
    führen kann.
  • Fehlstellung des Hüftgelenks Durch die spezielle Wicklung sind die Beine deines Babys gestreckt fixiert, dies kann die Gefahr einer Fehlstellung der Hüfte erhöhen.
  • Abklemmen der Nerven Wenn du die Wickeltecknik falsch anwendest und dein Baby zum Beispiel zu eng gepuckt ist, können Nerven abgeklemmt werden.
  • Plötzlicher Kindstod Aufgrund der eingeschränkten Atmungsfähigkeit kann das Risiko des plötzlichen Kindstods drastisch ansteigen.
 
Es ist wichtig, dass gepuckte Babys nur auf dem Rücken liegen. Außerdem solltest du regelmäßig darauf achten, dein Schatz eine für ihn angenehme Körpertemperatur hat, welche du im Nacken erfühlen kannst. Bedenke zudem, dass der Körperkontakt zu deinem Baby durch das Pucken schnell verloren geht. Daher empfehlen wir, Kuscheleinheiten in keinem Fall zu reduzieren und weiterhin viel Körperkontakt zu deinem kleinen Liebling zu suchen.
Wenn das Pucken für dich zu viele Risiken darstellt, schlagen wir folgende Alternativen vor:
  • Tragetuch Das
    Tragetücher
    bietet deinem Baby ebenfalls einen engen Raum, in dem es sich sicher fühlt. Zudem hat es Körperkontakt zu dir, sodass es sich schnell beruhigen lässt.
  • Babyhängematte & Federwiege Die Hängematte oder Federwiege imitiert das sanfte Schaukeln im Mutterleib, dadurch werden die Kleinen beruhigt und entspannen sich. Allerdings solltest du dein Baby niemals unbeaufsichtigt in die Matte legen. Oftmals ist die Nutzungsdauer recht kurz, denn dein Kind wächst schnell und wird mobiler.
 
Wir wünschen dir und deinem Baby alles Gute! Dein Team von babymarkt

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