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High Need Baby – ist mein Kind zu anspruchsvoll? - babymarkt
Baby

High Need Baby: Ist mein Kind zu anspruchsvoll?

Dein Baby weint sehr oft und möchte andauernd getragen werden? Deine Nerven sind zum Zerreißen gespannt? Vielleicht ist dein Nachwuchs ein High Need Baby. Wir geben dir Ratschläge, welche Verhaltensweisen diesen Charakter definieren und erklären, wie du den Alltag mit diesen Kindern meisterst.

Was ist ein High Need Baby?

Unter der Bezeichnung High Need Baby ist ein Baby mit ausgeprägten Grundbedürfnissen, die es teilweise sehr laut und konsequent einfordert, zu verstehen. Der Begriff High Need Baby stammt von Dr. Williams Sears, Professor für Kinderheilkunde aus Kalifornien. Zitat von Dr. Sears: „Vertraue deinem Kind – vertraue darauf, dass es schreit, weil es ein Bedürfnis hat. Vertraue dir selbst, wenn du fühlst, dass du auf das Schreien eingehen musst. Vergiss nicht, dass es eine Person ist, die weint.“

Daran erkennst du, ob dein Kind ein High Need Baby ist

Wenn Babys mehr Nähe und Aufmerksamkeit fordern, sind sie somit ein High Need Baby? Laut Dr. Sears gibt es zwölf Kriterien, die für viele High Need Babys typisch sind: Sie sind intensiv Dein Baby schreit viel und laut und lässt sich nur schwer wieder beruhigen. Es wirkt zudem sehr verspannt und ballt oft die Hände zu Fäusten. Mit diesem Verhalten sollen aber auch positive Eigenschaften einhergehen. Laut Sears nimmt dein Liebling seine Umwelt besonders intensiv wahr und entwickelt dadurch eine ganz besondere Kreativität. Sie sind hyperaktiv Dein Sprössling scheint immer in Bewegung zu sein. Die Entspannung durch das Tragen oder durch Berührungen hält nicht lange an. Die Hyperaktivität ist aber keineswegs immer ein Nachteil: Sie kann dazu führen, dass dein Kind in bestimmten Bereichen zügige Entwicklungsschritte zeigt. Sie rauben Energie Du fühlst dich, als würde dir dein Baby alle Energie entziehen? Das ist ein typisches Merkmal bei High Need Babys. Bedenke jedoch: Alles, was du deinem Kind an Energie gibst, hilft ihm zu wachsen und sich zu entwickeln. Sie wollen ständig gefüttert werden Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob dein Baby häufig Hunger hat. Dabei genießt es vielmehr die Nähe und den Körperkontakt
beim Stillen
. Sie sind fordernd Dein Baby kommuniziert seine Bedürfnisse deutlich und laut. Es lässt sich nur beruhigen, wenn seine Bedürfnisse direkt befriedigt werden. Sie wachen wiederholt auf Deinem Baby fällt es schwer, sich zu entspannen. Es wacht immer aus dem Schlaf auf. Sie sind unzufrieden Dein Kind lässt sich einfach nicht zufriedenstellen. Das kann frustrierend sein. Versuche weiterhin, es zu beruhigen und biete ihm viele verschiedene Möglichkeiten an, in den Schlaf zu finden. Hier gilt: Vieles auszuprobieren hilft viel! Sie sind unvorhersehbar und unberechenbar Was dein Baby gestern noch beruhigt hat, kann am nächsten Tag bereits nicht mehr helfen. Zudem hat dein Nachwuchs häufig plötzliche Stimmungsschwankungen. Hierbei überwiegen die Extreme: Entweder ist dein Baby glücklich oder extrem wütend. Sie sind außergewöhnlich sensibel Dein Baby ist unglaublich aufmerksam und schnell verunsichert, wenn sich etwas in seiner Umgebung verändert. Der positive Aspekt ist, dass es später ein ausgeprägtes Empathie-Verhalten entwickelt. Sie lassen sich nicht ablegen Dein Sprössling möchte ständig auf den Arm und am liebsten den ganzen Tag in deiner Nähe bleiben. Sie beruhigen sich nicht selbst Die größte Hürde für dein Baby ist es, sich selbst zu beruhigen und in den Schlaf zu finden. Sie reagieren sensibel auf Trennung Dein Schatz leidet unter Trennungsangst. Mit der Zeit erweitert sich jedoch der Personenkreis, zu dem es Vertrauen fasst. Nicht jedes Baby, das in den ersten Wochen viel weint, ist automatisch ein High Need Baby. Hinter den vielen Tränen können verschiedene Ursachen stecken, wie eine 3-Monats-Kolik.

Tipps für den Alltag mit deinem High Need Baby

Dein Kind zeigt einige Auffälligkeiten dieser Kriterien? Dann haben wir Tipps, die dir und deinem kleinen Liebling das Leben leichter machen: Fordere Unterstützung ein, wenn du sie brauchst Wenn du merkst, dass du Hilfe benötigst, spreche aktiv Freunde und Familie an. Es bringt deinem Baby und dir nichts, wenn du vollkommen erschöpft bist. Du kannst auch außerhalb deines Vertrautenkreises beim Jugendamt Unterstützung finden. Deine
Hebamme
oder dein Kinderarzt beraten dich hinsichtlich der Anlaufstellen und geben Tipps für den Alltag. Reagiere immer, wenn dein Baby weint High Need Babys verlangen viel Liebe und Zuwendung. Wenn du schnell reagierst, bietest du deinem Baby ein Gefühl von Sicherheit und Verständnis. So vermeidest du, dass es sich in die völlige Verzweiflung reinsteigert und sich nicht mehr beruhigen lässt. Ziehe ein Familienbett in Erwägung Schlafen die Kleinen wenig und werden bei jedem kleinsten Geräusch wach, empfehlen wir dir ein Familienbett. Durch deine Nähe findet dein Baby wieder schnell in den Schlaf. Strukturiere deinen Alltag Ein strukturierter Tagesablauf bietet deinem Baby Sicherheit. High Need Babys reagieren oft sensibel auf kleine Veränderungen. Denke an dich und deinen Partner Wenn dein Baby besonders viel Aufmerksamkeit braucht, achte darauf, dass dein Partner als auch deine eigenen Bedürfnisse nicht in den Hintergrund rücken. Ihr seid als Paar wichtig und könnt einander Kraft geben! Trage dein Baby viel Der enge Körperkontakt wirkt auf dein Kind beruhigend.

Komfortabel: Die Babytrage

Damit du dein Baby nicht den ganzen Tag auf dem Arm tragen musst, sind
Babytragen
äußerst hilfreich. Sie sind einfach und schnell anzulegen und ermöglichen auch anderen Personen, dein Kind zu tragen. Komforttragen sind zudem für ältere und schwerere Kinder geeignet.

Schnelle Lösung: Tragetuch

 
Tragetücher
kannst du individuell angepasst um dich und dein Kind binden. Mehrere Wickeltechniken ermöglichen das Tragen in verschiedenen Tragepositionen. Babys werden als Traglinge geboren. Dies bedeutet, dass du das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit deines Babys befriedigst, wenn du es trägst.

Ist High Need eine Form von ADHS?

ADHS-Kinder zeigen oft bereits als Baby Symptome der Erkrankung. Sie sind hyperaktiv und weinen oft. Sowohl High Need als auch ADHS gelten als Extremverhalten. Der Unterschied liegt aber darin, dass ADHS als eine Krankheit diagnostiziert wird und behandelt werden kann. High Need ist keine Erkrankung und wird dementsprechend nicht medikamentös behandelt. ADHS-Kinder leiden oft ihr ganzes Leben unter der Störung. Bei High Need Babys hingegen ist das Verhalten temporär.

High Need Baby: Wann wird es besser?

Dein Baby mag zwar in dieser Phase sehr fordernd sein und stets deine Nähe suchen, aber die Zeiten ändern sich. Es mag sich kaum so anfühlen, doch bleibe stark. Sobald dein Baby älter wird, werden sich die typischen Verhaltensmerkmale legen. Die Entwicklung erfolgt langsam, aber die Merkmale gehen mit jedem weiteren Tag zurück.
Wir wünschen dir und deinem Kind alles Gute! Dein Team von babymarkt  Das Internet bietet dir keine medizinische und gesundheitliche Diagnose. Bitte lasse dich von einem/einer Kinderarzt/ärztin, einem/einer Facharzt/ärztin und/oder deiner Hebamme beraten.
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